Christine von Brühl liest aus »Der Schattengarten« in der Stadtbibliothek Neuss

Wer könnte wohl der größte Gegner der Tochter einer Gräfin und eines Diplomaten sein, die zwischen London, Accra, Brüssel und Bonn aufgewachsen ist? Richtig: Eine Wühlmaus!

Eines Tages steht der naturverliebte Ehemann von Christine von Brühl plötzlich vor ihr und verkündet: »Wir haben jetzt einen Garten.« Und zwar in Kelbra im Harz. Auf einem verwilderten Grundstück ohne Wasser oder Strom.

Während ihr Mann Regenwasser vom Dach gewinnt, es ins Haus leitet und die Natur um ihn herum genießt, fühlt sich Christine verloren und fremd. Bewaffnet mit Gießkanne und Gummistiefeln wagt sie sich in die für sie unbekannte Welt. Mit Regenwasser bekämpft sie die Trockenheit. Doch weil das Gärtnerpaar noch nicht genug Arbeit mit dem neuen Garten hat, gräbt sich nun auch noch eine Wühlmaus durch die neuen Beete. – Eine Geschichte voller Naturverbundenheit, Widerstandswillen und Beziehungssinn. Für alle Halbschattengewächse.

(Eine Anmeldung über die Website des Veranstalters ist notwendig.)