Die Fortsetzung des Sensationserfolgs
Im zweiten Band seines grandiosen Tagebuchwerks schildert der große Schauspieler, Sänger und Autor zwei ereignisreiche Jahre. Wir begegnen einem Mann im Zenit seiner Coolness und Gedankenschärfe, der zunehmend Abschied nehmen muss.
Nach zwei verlustreichen Jahren möchte Manfred Krug sein Leben ändern. Er will den Kerl, der er ist, »neu erfinden«. So entfernt er sich von der Mutter seines nachgeborenen Kindes und kann die lange Trennung von der kleinen Marlene kaum ertragen. Er leidet unter seiner eigenen Widersprüchlichkeit und der angeschlagenen Gesundheit. Seit seinem Schlaganfall hat er verstörende Träume, in denen sein verstorbener Freund Jurek Becker, Frauen und Kollegen auftauchen und er seinen Urängsten begegnet. Er schreibt sie alle auf und liefert literarische Kostbarkeiten. Sein Vater stirbt, auf dem Balkan tobt ein blutiger Krieg, in Russland wird Putin Ministerpräsident. Fassungslos und doch genau schreibt das Kriegskind Manfred Krug auf, was sich wie ein Déjà-vu unserer Gegenwart liest.
»Fulminante Tagebücher […] denn neben melancholischen, rebellischen, miesepetrigen und oft saukomischen Betrachtungen ist er ein minutiöser Protokollant nicht nur seiner selbst, sondern deutscher Zustände am Ende des vorigen Jahrhunderts.«
Alexander Cammann, Die ZEIT
»Der zweite Teil von Manfred Krugs Tagebüchern heißt Ich bin zu zart für diese Welt. Er wird viel gelobt – zu Recht!«
Harald Martenstein, Die Zeit
»Es ist geil, die Tagebücher von Manfred Krug, von seinem Sohn eingelesen. Sehr empfehlenswert!«
Kurt Krömer
»Alles in allem verdichtet sich hier das Bild eines Lebens, das langsam aus der Welt und ihrem geschäftigen Getriebe fällt. Man liest vom Leben einer Schlüsselfigur deutsch-deutscher Kultur- und Politikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ein Glücksfall, dass sein Protagonist selbst es vermag, uns die ganz allgemein menschliche Endlichkeit und die damit verbundene Melancholie zu schildern.«
Marc Ottiker, Der Freitag
»Private Zeitgeschichte, krugisch schlitzohrig! Der zweite Band der Tagebücher besticht genau wie der erste durch die Mischung aus Arbeitsjournal, Befindlichkeitsstudie, Tratsch und hellsichtigen Analysen der politischen Lage.«
Maike Albath, Deutschlandfunk Kultur
»Manfred Krug war ein Ausnahmekünstler, ein Allroundgenie. Und er war ein politischer Mensch, ob als Schauspieler, Sänger, Schriftsteller oder Chronist, auch als Freund. Er war mutig, unangepasst, und er hatte Humor. Er war nachdenklich und unerschrocken. Er war Idealist und trotzdem Realist. Er war sensibel.«
Krista Maria Schädlich, Herausgeberin
»Ein posthumer Bestseller. […] Wer Krugs Notizen liest, hat nicht nur seine berühmte Schnauze im Ohr, sondern reist ein Vierteljahrhundert zurück – in eine Zeit, in der Fernsehen und Festnetztelefonwerbung das Land regierten, während Gerhard Schröder deutscher Kanzler und Wladimir Putin russischer Präsident wurde.«
Marc Reichwein, Die Welt
»Krugs Sprache ist kraftvoll, schnörkellos und von einer existenziellen Wahrhaftigkeit, wie sie nur in wenigen Büchern zu finden ist. Seine privaten Erlebnisse bettet er ein in die gesellschaftlichen Verhältnisse, es entsteht ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts.«
Janko Tietz, Der Spiegel
»Ein schonungslos-witziges Tagebuch.«
Jens Jessen, DIE ZEIT
»Dass von ihm, Manfred Krug, mehr übrig bleibt, daran hat der vielfach talentierte Künstler nicht zuletzt auch mit seinem Tagebuch gearbeitet.«
Eva Gaeding, MDR KULTUR
»Der zweite Tagebuch-Band entwickelt durchaus erneut die Kraft, einen in den Lebens-Alltagsroman des Manfred Krug hineinzuziehen. Hat seine Otti eine Affäre? Sind beim Fernsehen alle doof außer ihm? Amüsant zu lesen ist auch, wenn Krug nebenbei die Tagesereignisse referiert. Schröders Wahlsieg 1998, Kohls Parteispendensumpf, Jelzins Ablösung durch das ‚schmale Jüngelchen‘ Putin.«
Tagesspiegel
»Dass Manfred Krug ironisch, hintersinnig, sarkastisch, witzig schreiben kann, das war schon in „Abgehauen“ zu lesen. Von dieser Kunst leben auch seine Tagebuch-Eintragungen.«
Norbert Wehrstedt, Dresdner Neueste Nachrichten
»Weil er ein scharfsinniger Beobachter ist und ein spöttisch-amüsanter Erzähler, lohnt sich die Lektüre für alle, die sich noch an ihn erinnern.«
Karin Grossmann, Sächsische Zeitung
»Wer sich erinnern beziehungsweise wer erfahren will, wie diese letzten Jahre des Jahrhunderts waren: In Krugs Tagebüchern liegen sie offen vor uns. Klug, witzig, scharf und – wichtig. Ein Vergnügen voller Wehmut.«
Sabine Dultz, Münchner Merkur
Buch der Woche auf WDR 5: »Wer den Aufzeichnungen folgt, sieht den baumgroßen Krug fast schon neben sich stehen. Hat seine Stimme im Ohr. Erlebt ihn als fürsorglichen Vater und treuen Freund.«
Michael Reinartz, WDR 5
»Störrisch, selbstkritisch, warmherzig, eine Freude zu lesen«
Wolfgang Scheidt, Die Rheinpfalz
»Die meisten Schauspieler können nicht schreiben. Krug konnte. Das ist um so bemerkenswerter, als der Schauspieler in seiner Gesangsstimme bereits eine zweite Begabung hatte. Konzentriert beschreibt er Situationen und Leute, elegant Ereignisse und Gespräche. Stilsicher in Wortwahl und Rhythmus, nie ein Wort zu viel, selten eins zu wenig, effektvoll durchbricht mitunter ein schnoddriger Ausdruck den sonst gediegenen Stil, im Timing der Dialoge gibt sich dramatisches Temperament zu erkennen.«
Felix Bartels, Junge Welt
»Der Wahnsinn hat Methode.«
Eva Schäfers, Bonner Generalanzeiger
inkl. 7 % MwSt.
kostenfreier Versand
inkl. 7 % MwSt.
kostenfreier Versand
inkl. MwSt.
kostenfreier Versand
Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werdeninkl. 7 % MwSt.
kostenfreier Versand