24,00 

Manfred Krug
»Ich beginne wieder von vorn«
Tagebücher 2000–2001

272 Seiten
Gebunden mit SU
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Krista Maria Schädlich

Deutsche Erstausgabe
€ 24,00 (D) / € 24,70 (A)

ISBN 978-3-98568-026-9

Warengruppe: 2-961
Erschienen am 18.09.2024
Auch als E-Book, Audiobuch und -download erhältlich

Manfred Krug – Ich beginne wieder von vorn

Goldene Kamera, Goldene Schallplatte – Goldener Herbst

Der furiose Abschluss der Tagebuch-Trilogie: Manfred Krug hängt die Schauspielerei an den Nagel. Er gibt sich einer alten Liebe hin und fängt noch einmal von vorn an – als Sänger.

Ein neues Jahrtausend bricht an, und ein für alle Mal will Manfred Krug das für ihn so erfolgreiche Schauspiel-Kapitel schließen. Am 11. November 2000 fällt die letzte Klappe beim Tatort – bye-bye, Hamburg! Voller Elan tritt Krug seine zweite Gesangskarriere an. Drei Platten erscheinen, darunter »Schlafstörung«, die er für seine beste hält. Quer durch Deutschland geht er auf musikalische Lesereise und besucht Städte, die er von früher kennt. Emotionale Erinnerungen, gravierende Veränderungen. Mit der Jazz-Legende Uschi Brüning gibt es ein Wiedersehen und bald schon die ersten Misstöne. Krug holt Tochter Fanny auf die Bühne. Aufritt bei »Wetten, dass …« und zum 66. Geburtstag von Udo Jürgens, Einladung zur Tour de France, um das Team Telekom am Straßenrand zu beklatschen. Goldene Kamera, Goldene Schallplatte – Goldener Herbst. Jedoch: die Gesundheit, die vielen Kilos auf den Rippen, die nachlassenden Kräfte. Und die Weltlage verändert sich: Spendenaffäre, russische Kursk-Katastrophe, schließlich fliegen am 11. September 2001 zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers.

»Das Tagebuch zeigt ihn als einen Autor, der genau das, was ihn als Schauspieler so erfolgreich gemacht hat, nämlich immer und mit Nachdruck er selbst, Manfred Krug, zu sein, auch im Schreiben praktizierte. Sein Witz war unschlagbar. Seine Respektlosigkeit eine Waffe. Und so ist es ein Trost, ihm beim Leben und Überleben zuzusehen.«

Jörg Magenau, Deutschlandfunk

»Elegant geschrieben und zugleich genau beobachtet. […] Er hatte Witz und Biss.«

Andreas Platthaus, FAZ

»Ein schonungslos-witziges Tagebuch. […] Da haben wir den ganzen Manfred Krug – in seiner Patzigkeit, in seiner Unbeirrbarkeit und seinem mangelnden Sinn für die Ängstlichkeit und fragile Selbstliebe anderer. Wenn man sich die Frage nach dem erstaunlichen Charisma stellt, dem Charisma, das er als Schauspieler und Jazzsänger in der DDR, aber unvermindert auch als mitunter wenig ehrgeiziger Fernsehschauspieler im Westen entfaltete, dann haben wir hier die Antwort. Manfred Krug war der Mann, der sich nicht einschüchtern lässt, nicht einmal von seinen eigenen Torheiten.«

Jens Jessen, Die ZEIT

»Bitte gern mehr davon.«

Denis Scheck, Druckfrisch

»Krugs Sprache ist kraftvoll, schnörkellos und von einer existenziellen Wahrhaftigkeit, wie sie nur in wenigen Büchern zu finden ist. Seine privaten Erlebnisse bettet er ein in die gesellschaftlichen Verhältnisse, es entsteht ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts.«

Janko Tietz, Der Spiegel

»Ich beginne wieder von vorn ist eine Zusammenfassung all dessen, was Manfred Krug so unvergesslich macht: seine flapsige Sprache, sein Humor, seine Unbescheidenheit und seine Begabung, sich zu echauffieren.«

MDR Kultur im Radio

»Da haben wir den ganzen Krug. Witz und Wehmut, Charme und Charisma sind seine Welt. Schön, dass wir in sie eintreten können.«

Rainer Kasselt, Sächsische Zeitung

»Ironie wäre zu viel gesagt, aber ein gewisser Schalk steckt hinter allem, was Krug sagt oder schreibt. Ein wenig Lust an der Übertreibung mag überdies mitspielen, wenn der Tagebuchschreiber zum Stift greift, und natürlich eine Prise charmante Eitelkeit.«

Tobias Lehmkuhl, Deutschlandfunk Büchermarkt

»Konnte Pathos und Lakonie unter ein Dach kriegen – dieses Talent macht auch aus Tagebuchtexten manchmal Bleibendes, sogar dann, wenn um Persönliches geht«

Holger Gertz, Süddeutsche Zeitung

»Wer die beiden ersten Bände schon kennt, wird auch an diesem seine lebensermutigende Freude haben. […] Und dabei verlangt alles in einem nach Noch-Mehr und Noch-Mehr.«

Ralf Julke, Leipziger Zeitung

»Das Buch ist herrlich. Bei jeder Zeile hat man Krugs Stimme im Ohr.«

Welf Grombacher, Märkische Allgemeine Zeitung

»So wie er hier schreibt, so erinnere ich mich an ihn. Pointiert, komisch, mit Rückgrat, oft auch ein bisschen schroff. […] Mich tröstet die Erinnerung.«

Marlene Duda, Spiegel

»Krugs unbestechliche Sicht auf sein persönliches Umfeld sowie auf weltpolitische Umbrüche verdienen Beachtung!«

Reiner Neubert, Freie Presse Chemnitz

»Krug hat Dinge festgehalten, die erst jetzt, 20 Jahre später, ihre volle Pracht und Bedeutung entfalten […] Es macht wirklich ganz großen Spaß.«

Jan Böhmermann bei Fest & Flauschig

»Man wünscht sich einfach, dass es nie aufhört.«

Olli Schulz bei Fest & Flauschig

»Je mehr Lebensjahre man mit dem 2016 gestorbenen Sänger, Schauspieler und Autor geteilt hat, desto deutlicher erscheint einem dieser Mann vor Augen, desto klarer kommt sein charakteristischer Ton ins Ohr.«

Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

»Wie sorgsam er mit der Sprache umgegangen ist.«

Tomas Fitzel, Deutschlandfunk Kultur

»Die Tagebücher zeigen ihn als einen Chronisten seiner Zeit.«

rbb24 Inforadio

»Es sind nicht nur sehr berührende persönliche Reminiszenzen des Schauspielers und Sängers, die Tagebuchnotizen geben auch einen plastischen Einblick in die Zeit vor 25 Jahren.«

Dieter Weirauch, Einfachraus

»Krugs gesellschaftlich-politische Prognosen erstaunen in ihrer Hellsichtigkeit […] Seine Einschätzungen sind durchweg vernünftig und fortschrittlich. Witzig, bissig, manchmal auch derb – wir werden unterhalten, und das mit Niveau.«

Eva Schäfers, Bonner General Anzeiger

»Unglaublich weitsichtig.«

Knut Elstermann

»Dümmliche Promis werden lakonisch geteert, verlogene Politiker nackig gemacht.«

Frank Willmann, kreuzer Leipzig

»Ein lebensermutigendes Buch für Krug-Liebhaberinnen und -Liebhaber.«

Frank Willmann, kreuzer Leipzig

»Klingt irgendwie nach großem Kino.«

Norbert Wehrstedt, Leipziger Volkszeitung

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