24,00 

Manfred Krug
»Ich beginne wieder von vorn«
Tagebücher 2000–2001

Ca. 260 Seiten
Gebunden und mit SU
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Krista Maria Schädlich

Deutsche Erstausgabe
€ 24,00 (D) / € 24,70 (A)

ISBN 978-3-98568-026-9

Warengruppe: 2-961
Erscheint am 16.09.2024
Auch als E-Book, Audiobuch und -download erhältlich

Manfred Krug – Ich beginne wieder von vorn

Goldene Kamera, Goldene Schallplatte – Goldener Herbst

Der furiose Abschluss der Tagebuch-Trilogie: Manfred Krug hängt die Schauspielerei an den Nagel. Er gibt sich einer alten Liebe hin und fängt noch einmal von vorn an – als Sänger.

Ein neues Jahrtausend bricht an, und ein für alle Mal will Manfred Krug das für ihn so erfolgreiche Schauspiel-Kapitel schließen. Am 11. November 2000 fällt die letzte Klappe beim Tatort – bye-bye, Hamburg! Voller Elan tritt Krug seine zweite Gesangskarriere an. Drei Platten erscheinen, darunter »Schlafstörung«, die er für seine beste hält. Quer durch Deutschland geht er auf musikalische Lesereise und besucht Städte, die er von früher kennt. Emotionale Erinnerungen, gravierende Veränderungen. Mit der Jazz-Legende Uschi Brüning gibt es ein Wiedersehen und bald schon die ersten Misstöne. Krug holt Tochter Fanny auf die Bühne. Aufritt bei »Wetten, dass …« und zum 66. Geburtstag von Udo Jürgens, Einladung zur Tour de France, um das Team Telekom am Straßenrand zu beklatschen. Goldene Kamera, Goldene Schallplatte – Goldener Herbst. Jedoch: die Gesundheit, die vielen Kilos auf den Rippen, die nachlassenden Kräfte. Und die Weltlage verändert sich: Spendenaffäre, russische Kursk-Katastrophe, schließlich fliegen am 11. September 2001 zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers.

»Das Tagebuch zeigt ihn als einen Autor, der genau das, was ihn als Schauspieler so erfolgreich gemacht hat, nämlich immer und mit Nachdruck er selbst, Manfred Krug, zu sein, auch im Schreiben praktizierte. Sein Witz war unschlagbar. Seine Respektlosigkeit eine Waffe. Und so ist es ein Trost, ihm beim Leben und Überleben zuzusehen.«

Jörg Magenau, Deutschlandfunk

»Elegant geschrieben und zugleich genau beobachtet. […] Er hatte Witz und Biss.«

Andreas Platthaus, FAZ

»Ein schonungslos-witziges Tagebuch. […] Da haben wir den ganzen Manfred Krug – in seiner Patzigkeit, in seiner Unbeirrbarkeit und seinem mangelnden Sinn für die Ängstlichkeit und fragile Selbstliebe anderer. Wenn man sich die Frage nach dem erstaunlichen Charisma stellt, dem Charisma, das er als Schauspieler und Jazzsänger in der DDR, aber unvermindert auch als mitunter wenig ehrgeiziger Fernsehschauspieler im Westen entfaltete, dann haben wir hier die Antwort. Manfred Krug war der Mann, der sich nicht einschüchtern lässt, nicht einmal von seinen eigenen Torheiten.«

Jens Jessen, Die ZEIT

»Bitte gern mehr davon.«

Denis Scheck, Druckfrisch

»Krugs Sprache ist kraftvoll, schnörkellos und von einer existenziellen Wahrhaftigkeit, wie sie nur in wenigen Büchern zu finden ist. Seine privaten Erlebnisse bettet er ein in die gesellschaftlichen Verhältnisse, es entsteht ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts.«

Janko Tietz, Der Spiegel

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