20,00 €
Christine Koschmieder
Schambereich. Über Sex sprechen
184 Seiten.
Gebunden
Deutsche Erstausgabe
€ 20,00 (D) / € 20,60 (A)
ISBN 978-3-98568-096-2
Warengruppe: 1-973
Erschienen am 11. 10. 2023
Auch als E-Book und Audiobuch erhältlich
Exkursion ins Sumpfgebiet unserer Seele
»Ich hatte Sex, und ich habe drei Geburten und zwei Abtreibungen hinter mir. Ich kenne also meinen Körper. Was ich allerdings bis heute nicht gut kann: körperliche Nähe herzustellen und eine Sprache dafür zu finden. Das will ich jetzt ändern.«
Nach dem Erfolg von »Dry« schreibt Christine Koschmieder über Sex und Intimität. Persönlich, mutig und lustig erkundet sie die Körpererfahrungen, die sie und andere Frauen im Lauf ihres Lebens gemacht haben.
Gerade hat sie die Suchtklinik verlassen, da steht Christine Koschmieder vor einer neuen Herausforderung: Bisher hatte sie Sex meistens mit Hilfe von Alkohol. Aber wie lassen sich Intimität, Liebe und Sex ohne Betäubung erfahren? Und woher kommt ihre Angst vor Nähe eigentlich? Aus ihrer Biografie, aus unserer Kultur, oder ist sie einfach da? Mit 50 Jahren begibt sich Christine Koschmieder auf eine Exkursion ins »Sumpfgebiet unserer Seele«. Sie besucht Freundinnen, Ex-Lover und eine Sexualtherapeutin. Sie befragt sich und andere zu Nacktheit und Erregung, Grenzsetzung, Pornographie, OnlyFans und Selbstermächtigung. Sie folgt den Spuren, die ihre Beziehungen hinterlassen haben. Am Ende weiß ihr Kopf fast alles, aber ihr Körper noch nicht. Und dann fängt das eigentliche Abenteuer der Intimität an.
«Indem sie über ihre eigenen Schamgefühle spricht, hilft sie nicht nur sich selbst, sondern auch jenen die sich vielleicht bislang noch nicht getraut haben, den Fuß in ihr seelisches Sumpfgebiet zu setzen. Darüber hinaus ist Christine Koschmieder in «Schambereich – Über Sex sprechen» so entwaffnend ehrlich, so anrührend verletzlich und dabei oft so witzig, dass dieses Buch hiermit selbst schamlosesten Leserinnen und Lesern ans Herz gelegt sei.»
Eva Gaeding, MDR Kultur
»Christine Koschmieder ist eine mutige Autorin. Sie spricht in sehr klarer, prägnanter, offener Weise und mit sehr humorvoller Souveränität. Es wird nie voyeuristisch.«
Julie Metzdorf, Bayern 2
»Koschmieders Verdienst ist es, dass sie geschickt ihre eigene mit der bundesdeutschen Geschichte verknüpft – und mit großer Selbstverständlichkeit die Balance hält zwischen Privatheit, Politik und der Unausweichlichkeit des Patriarchats. Das ist mal wunderbar zart, mal hart gegenüber anderen und vor allem sich selbst – aber immer atemberaubend in seiner Aufrichtigkeit.«
Stefanie Jaksch, Buchkultur
»eine weitere radikal ehrliche Selbstbefragung«
Philipp Schlüter, Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Sie fragt, was ist das für ein Phänomen? Welchen Zweck hat Scham? Und das hat sie wirklich sehr gut und sehr pointiert herausgearbeitet – ein empowerndes Buch, dass Kraft spendet.«
Julia Riedhammer, rbb Kultur
»Man verlässt dieses Buch verändert, mit einem tieferen Blick auf sich selbst und zärtlicher gegenüber anderen.«
Teresa Bücker
»Christine Koschmieder sucht nach einer Sprache für Sex, und dabei stellt sich heraus, dass es eigentlich um eine Sprache für (fast) alles geht, was wichtig ist. Eine mutige Memoir über das Verhältnis zum eigenen Körper, über die Angst vor Intimität, über Selbstbestimmtheit in Zeiten von OnlyFans und nicht zuletzt über die Frage, was Lust mit Vertrauen zu tun hat.«
Lea Schneider
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