Die größte vergessene Schriftstellerin Amerikas
Eine schwarze Frau mit Haaren wie Schlangen und Augen, die jeden Mann verführen. Eine Frau, die fickt, aber Liebe machen will. Eine Frau, die ihrem Liebhaber den Penis abbeißt, bevor sie ihn umbringt. Diese intensive Erforschung des Innenlebens einer Frau ist zugleich Neuinterpretation des Mythos Medusa. Der zweite Roman von Amerikas größter vergessener Schriftstellerin, verfasst 1976, ist noch 50 Jahre nach
Erscheinen ein Akt der Befreiung.
Eva Medina Canada sitzt im Knast, schweigsam und ohne Reue. Sie hat ihren Liebhaber ermordet, warum, bleibt ihr Geheimnis. Ihre Erinnerungen kreisen um die Begegnungen mit den Männern in ihrem Leben – den Schuljungen, den Freund ihrer Mutter , den Cousin , ihren Ehemann , einen Fremden im Bus. Solange sich Eva erinnern kann, wurde sie bedrängt, überhört und missbraucht. Es sind singuläre Erlebnisse, die aufgehen in einer universellen weiblichen Erfahrung: der vermeintlichen Verführerin. – Die unmittelbaren Gedanken und Gefühle einer schwarzen Frau, der die Selbstermächtigung auf tragische Weise gelingt . Gayl Jones ist damit ein grandioses literarisches Kunststück gelungen. Diesen Roman vergisst man nicht.
»Die brutalste, ehrlichste und schmerzhafteste Offenbarung dessen, was in den Seelen schwarzer Männer und Frauen passiert ist und passiert.«
James Baldwin
»Ein Blues-Roman!«
Alice Hasters
»Gayl Jones vollbringt das fast Unmögliche: einen zweiten Roman, der genauso intensiv, brutal ehrlich und eindringlich ist wie ihr erster.«
Mademoiselle
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