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Sophia Fritz – Steine schmeißen

Man bekommt immer, was man verdient

Am letzten Tag des Jahres wollen Anna und ihre Freunde das alte Jahr loswerden. Im Fernseher brennt der Netflix-Kamin, die Herzen schmelzen wie Blei. Sophia Fritz, 24, hat einen Roman über bittere Lust und neue Berührungen geschrieben.

Wien, heute: In der Silvesternacht wollen Anna und ihre Freunde das alte Jahr rituell verabschieden. Dazu sollen sie ihre Tiefpunkte auf therapeutische Steine schreiben und später in die Donau werfen. Doch je heftiger das Koks knallt und der Kult stresst, desto stärker wirkt der Strudel aus Lügen, Misstrauen und Täuschung. Dann reißt ein ungebetener Gast alles mit, woran sich Anna und ihre Freunde festgehalten haben. – Virtuos, scharf und mit viel Humor verfolgt Sophia Fritz das erbarmungslose und doch auch berührende Ringen einer Generation mit sich selbst, die Rebellion durch Achtsamkeit ersetzt und ihr Weltvertrauen irgendwo zwischen den Quellenverweisen im Internet verloren hat.

»Mega!«

Ronja von Rönne

»Steine schmeißen ist ein scharf gezeichnetes Generationenporträt mit satirischen Zügen. Sophia Fritz bedient mit ihrem Roman eine Ästhetik starker Reize. Vom Cover, das eine Frau mit aufgerissener Lippe zeigt, bis zum Titel und den Narrativen suggeriert alles Coolness, Exzess und Gewalt.«

Meike Feßmann, DLF Kultur

»Sophia Fritz hat ein wortgewaltiges Debüt geschrieben. Sie trifft so viele Nägel auf den Kopf, dass man manchmal gar nicht weiß, wo einem der Kopf steht.«

Katia Schwingshandl, Buchkultur

»Zwischen zwei Drehs, irgendwo auf der ICE-Strecke zwischen Berlin und München, habe ich vergessen, meinen Text für den nächsten Drehtag zu lernen, weil ich »Steine schmeißen« von Sophia Fritz nicht aus den Händen legen konnte. Es war der Glücks­griff einer Buch­händlerin, deren kleine Buch­handlung mein Glücks­griff wurde. »Steine schmeißen« spiegelt meine Generation wider. Uns, die wir irgendwo zwischen Schul­abschluss, Studium und Angst vor dem Hamster­rad des Jobs verzweifelt nach einem Fahrplan suchen, der nicht andauernd entweder Verspätung oder technische Hindernisse anzeigt. Das Buch ist für mich eine Blick­diagnose meiner Generation, die gar nicht immer schneller, höher und weiter will.«

Damian Hardung

»Sophia Fritz versteht es in ihrem Schreiben die metaphorischen Pflaster immer in der genau richtigen Geschwindigkeit abzuziehen, mal so schnell, dass es kaum weh tut und dann wieder so langsam, dass sich alles zu drehen beginnt.«

Martin Peichl

»Was Sophia Fritz’ Schreibstil besonders ausmacht, ist ihr Einfühlungsvermögen. Die Gefühle der Figuren werden durch durchdachte Dialoge und besondere Wortbilder greifbar, die man so noch nirgendwo gelesen hat. Sophia Fritz schafft es, die Fragen unserer Generation – wer bin ich, wer sind die anderen – einzufangen. Der Roman Steine schmeißen ist wie ein Sog, weil er schonungslos ehrlich ist und gleichzeitig sanft nachfragt, ohne unbedingt auf Antworten zu bestehen. Wer sich verstanden fühlen will, ist mit diesem Roman gut aufgehoben.«

Carina Eckl, The Curvy Magazin

»Virtuos und mit schwarzem Humor zeichnet Sophia Fritz in Steine schmeißen das Bild ihrer Generation der Anfang bis Mitte Zwanzigjährigen, die Rebellion durch Achtsamkeit ersetzt und ihr Weltvertrauen zwischen den Quellenverweisen im Internet verloren haben.«

Szene Magazin

»Ein fast schon beängstigend intensives, großartiges Debüt.«

Barbara Meixner, BuchMarkt

»Das Debüt von Sophia Fritz ist ein Roman, der die Lebenswelt der Millennials inmitten von psychischen Krankheiten, Veganismus, Sex und chemischen Aufputschmitteln mit einer gehörigen Prise Zynismus perfekt einfängt. Dabei besitzt die Autorin das dramaturgische Geschick, Situationen mit Worten so treffend zu beschreiben, dass der*die Leser*in kurz innehält und sich fragt, wie die eigenen intimen Gedanken auf die Buchseiten gelangt sind.«

Amelie Bürger, ekz Bibliotheksservice

»Eine Geschichte wie ein Brennglas, alles melancholisch und leicht entzündlich in dieser Silvesternacht in Wien, in der eine Gruppe junger Erwachsener eigentlich mit möglichst viel Schmerz abschließen will, in der dann aber viele Wunden aufgerissen werden.«

Linn Penelope Micklitz, Kreuzer Leipzig

»Sophia Fritz hat mit Steine Schmeißen ein starkes Debüt abgeliefert. Sprachlich virtuos, oftmals witzig, zum Teil gewöhnungsbedürftig in der Textgestaltung, aber bei genauem Hinsehen eben wirklich auf den Punkt. Hier funktioniert Sprache wie ein Kammerorchester. Sophias Fritz’ Sprache ist musikalisch und berührt die Leser*innen inhaltlich wie auch vom Rhythmus.« 

 Beats’n’Books

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